Meine Politik Herz und Nieren

Oder frei übersetzt: Anträge und Anfragen. Diese beiden A-Worte begründen die Seele der freiheitlichen Demokratie. Sie haben nichts zu tun mit beifallheischender Selbstdarstellung in Talksendungen und Interviews. Nur wenn Anfragen gestellt werden, kann über Lösungen diskutiert werden. Und nur wenn Anträge vorliegen, kann über wichtige Entscheidungen abgestimmt werden. Das sind zwar keine pulitzerpreisverdächtigen Schriftsätze, aber das Salz in der Suppe des Politikbetriebs. Machen Sie sich selbst ein Bild.

Der Sinwellbaum

Der Sinwellbaum

Selbstfahrende Busse

Selbstfahrende Busse

Noris Sky Metro

Noris Sky Metro

Schreggsderlängs 48

Schreggsderlängs 48

Straßenbelag

Straßenbelag

Kaum Baukultur

Kaum Baukultur

Nürnberger Viadukte

Nürnberger Viadukte

Die Stadt freundlicher gestalten mit einer neuen, spektakulären Sehenswürdigkeit in der Nürnberger Altstadt.

Der Sinwellbaum

Der Sinwellbaum

Für die Belebung der Nürnberger Innenstadt sollte man mehr können, als ein paar Sitzmöbel aus Europaletten und Pflanztröge in Straßen und auf öffentliche Plätze zu stellen. Man sollte ferner alle Jahreszeiten bei der Reanimation der Noris berücksichtigen.
Schön wenn man Parks und Spielflächen neu eröffnet, nur man muss diese dann auch unterhalten und pflegen können. Es nützt wenig wenn zum Eröffnungsfototermin mit Stadtverantwortlichen alles blitzt und blinkt und Wochen später ein Dschungel daraus entstanden ist. 
Bedeutet auch, dass man in Nürnberg endlich mal groß denken sollte in Richtung Belebung der Innenstadt.
Mein Gedanke: Der Sinwellbaum - urbanes Grün für erhellende Perspektiven

Standortvarianten
Nummer 1: Hauptmarkt
Nummer 2: Spektakulär inmitten der Pegnitz beim Schleifersteg
Nummer 3: Inmitten des Dutzendteiches (wäre dann keine Innenstadtbelebung mehr, aber wenigstens ein neuer Anziehungspunkt)

Nürnberg - Ein 50 Meter hoher Baum mit begehbarer Aussichtsplattform wäre ideal, um den Hauptmarkt und damit die Innenstadt attraktiver zu machen. Dafür müssen nur die inneren Werte stimmen. „Die bestehen aus Stahl, der außen bepflanzt wird. Eine perfekte Verschmelzung von Architektur und Natur. Der Stahl ist nach einiger Zeit nicht mehr sichtbar“, sagt Sormaz. Der FDP-Stadtrat nennt die neue Attraktion „Sinwellbaum“ – in Anspielung und als Gegenstück zum steinernen Sinwellturm auf der Kaiserburg. Ein integriertes, mit Sonnenenergie betriebenes Beleuchtungssystem könnte die verschiedenen Märkte und Feste auf dem Hauptmarkt individuell und stimmungsvoll in Szene setzen. „Dafür würden zwar ein paar Stellplätze für Marktbuden wegfallen, aber das sollte es uns wert sein.“ Nach den Vorstellungen von Sormaz wäre der südwestliche Teil des Hauptmarkts in Höhe der Tuchgasse und parallel zum schönen Brunnen der ideale Standort. „Der Ausblick aus 50 Metern Höhe auf die Stadt wird zu einem Erlebnis der ganz besonderen Art. Wir müssen nur beweisen, dass wir‘s können und dass wir nicht nur ein Zukunftsmuseum haben, sondern Zukunft auch selbst gestalten können.“

Größenvergleich:
41 Meter Höhe, Sinwellturm auf der Nürnberger Kaiserburg
19 Meter Höhe, Schöner Brunnen am Hauptmarkt

Öffentlicher Nahverkehr

Selbstfahrende Busse

Selbstfahrende Busse

Antrag:

Das Wirtschaftsreferat stellt eine Gruppe relevanter Akteure im Bereich "selbstfahrende Bussysteme" zusammen und prüft, wie diese Systeme in Nürnberg um- und eingesetzt werden können. Als mögliches Pilotprojekt mit großer Sichtbarkeit schlage ich dabei vor, gerade nach dem Ausbau der Fußgängerzone in der Königstrasse eine Linie einzurichten, die vom Hauptbahnhof bis zur Burg verkehrt und dabei alle relevanten Punkte auf dieser Strecke mit einbezieht. Diese Linie ist sowohl für den Tourismus als auch für die Einkaufenden von größter Bedeutung und führt zu einer weiteren Steigerung der Attraktivität in der Nürnberger Innenstadt.

Öffentlicher Nahverkehr

Noris Sky Metro

Noris Sky Metro

Antrag: Stadtrat Ümit Sormaz fordert urbanes Seilbahnprojekt in Nürnberg

Nürnberg – „Wagt endlich eine neue Form von öffentlichem Nahverkehr in der Stadt!“, fordert FDP-Stadtrat Ümit Sormaz und meint damit die Seilbahntechnik. Zahlreiche Städte in aller Welt nutzen diese Technik bereits. Hierzulande als Beförderungsmittel für Wintersportler in den Alpen verkannt, hat eine Seilbahn mehr zu bieten als nur touristische Aspekte.
Und ist dabei erheblich kostengünstiger: Ein Kilometer U-Bahn kostet geschätzt 200 Millionen Euro und viele Jahre Bauzeit, ein Kilometer Seilbahn wird mit 5 Millionen Euro angesetzt.*
Neben einer erheblich kürzeren Bauzeit ist auch der Flächenverbrauch viel geringer. On top: Busse und Straßenbahnen werden schlichtweg „himmlisch überschwebt“.

Einen ersten Streckenabschnitt für die von Sormaz mit Noris Sky Metro getaufte Seilbahn kann sich der Stadtrat von der neuen Technischen Universität Nürnberg (an der Münchener Straße) zur Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Regensburger Straße) vorstellen.
Offen und einladend gestaltet, können Streckenausweitungen später auch positive Effekte für den Tourismus zeitigen. „Für solche Projekte müssen wir in Nürnberg einfach nur endlich mal innovativer und aufgeschlossener denken und handeln“, sagt Sormaz.

(* = Quelle: Beitrag Bayerischer Rundfunk: https://www.youtube.com/watch?v=fZj95y6TXyc)

Kultur

SCHDREGGSDERLÄNGS 48

SCHDREGGSDERLÄNGS 48

Antrag: Stadtrat Ümit Sormaz will eine öffentliche digitale Kunstgalerie

Nürnberg - FDP-Stadtrat Ümit Sormaz stellt seine Idee zur Belebung der Nürnberger Innenstadt und zur Förderung der lokalen Kunstszene vor. Allein der fränkische Begriff Schdreggsderlängs wirkt wie ein Kunstwerk und bedeutet in der Übersetzung ins Hochdeutsche: der Länge nach. Das passt prima, denn der Begriff steht für digitale Ausstellungsflächen in der Fußgängerzone. 24 Stellflächen bzw. 48 hochkant positionierte Großbildschirme sollen im Zweimeterabstand eine digitale Kunstgalerie erschaffen.

Die technische Steuerung könnte beim Kulturamt liegen.

„Der Fokus soll auf Präsentationsmöglichkeiten für junge Nürnberger Künstler wie Maler, Bildhauer oder Objektkünstler liegen“, so Sormaz, „denn für die Präsentation wird nur ein Bildmotiv vom jeweiligen Kunstobjekt benötigt. Damit erübrigen sich das Schleppen von Objekten oder Straßensperrungen für spezielle Aufbauten. Und deshalb wären auch Präsentationen von bisher nicht gezeigten musealen Archivstücken möglich.“ 

Damit im Gegenzug etwas Geld eingespielt wird, wäre es denkbar, alle 15 Minuten zweiminütige Werbung einzuspielen. „Da wird man sicher praxisnahe und für die Kunst geeignete Lösungen finden“, so Sormaz. „Wichtig ist: Mit einer digitalen Galerie bringt man Menschen und Kunst näher zusammen.“

Städtische Verkehrs- und Klimapolitik

Straßenbelag als Downcooler

Coole Ideen für Nürnberg

Städte wie Los Angeles in den USA oder Offenbach in Deutschland testen die neue Idee bereits. Wie wäre es, wenn Nürnberg mit dabei wäre? 

Herkömmlicher dunkler Straßenasphalt trägt bekanntlich zur sommerlichen Aufheizung der Großstädte bei, denn dunkle Oberflächen nehmen fast die gesamte Sonnenenergie auf. Sie geben sie aber auch wieder ab und erwärmen dadurch die sowieso schon aufgeheizte Luft zusätzlich.
Machen wir‘s also anders – mit kühlenden farbigen Straßenbelägen.

„Um das Stadtklima zu verbessern, sollten wir einen Versuch wagen, und zwar in einem Stadtteil mit hohen Betonbauten und enger Bebauung.“
Darüber denkt FDP-Stadtrat Ümit Sormaz nicht nur laut nach, sondern argumentiert auch gut begründet: Untersuchungen sollen ergeben haben, dass die neuen Beschichtungen die Straßen um bis zu 4,5 Grad Celsius weniger aufheizen und in der Kombination mit Pflanzen die Luftqualität in den Städten erheblich verbessern.
„Darüber“, sagt Sormaz, „sollte Sör (Servicebetrieb Öffentlicher Raum) sich unbedingt Gedanken machen und eine intelligente Lösung finden.“

Nürnberger Baukunstbeiratsgremium

Kaum Baukultur

Stadtrat Ümit Sormaz und die Sache mit dem schöner wohnen

Haben Sie nicht auch manchmal den Eindruck, dass neugebaute Gebäude irgendwie gleich aussehen? Selbst viele Hotels ähneln sich äußerlich – bis auf das Logo an der Hauswand oder über dem Dach natürlich.
Aber warum ist das so? Können die Architekten von heute es nicht besser?
Verstehen Sie mich nicht falsch, ich will kein Museumsdorf Nürnberg mit Fachwerkfassaden, aber ich hätte gern eine innovative Gestaltung von Fassaden. Ansprechend. Spektakulär. Dafür müssten die in das Nürnberger Baukunstbeiratsgremium Berufenen allerdings umdenken. Baukunstbeiratsgremium kurz erklärt: Im Gremium beraten fünf stimmberechtigte sachverständige Mitglieder aus den Fachbereichen Landschaftsarchitektur, Architektur, Städtebau und Denkmalpflege sowie weitere beratende Mitglieder.
Die Mitglieder des Gremiums erarbeiten Gutachten und sprechen Empfehlungen zu wichtigen Fragen der städtebaulichen und architektonischen Gestaltung aus, die wiederum als Entscheidungshilfen für den Stadtrat dienen.
Sormaz: „Wir brauchen einen modernen Baustil, der unser Stadtbild auch optisch ‚upgradet‘.“

Städtische Verkehrs- und Klimapolitik April 2021

Nürnberger Viadukte auffrischen!

Blühendes für Auge und Klima

Nürnberg - Langweilige Brückenbauwerke gibt es viele. Architektonisch wie farblich.
Mehr Farbe ist möglich, und zwar mit Pflanzen, die außerdem das „Raumklima“ wenigstens ein bisschen verbessern.
Ob was genau wie an den bereits bestehenden Brücken in Nürnberg möglich ist, muss perfekt ausgelotet werden. Die bereits bestehenden Brücken haben nämlich ihre statischen Grenzen und fordern uns heraus, das bestehende Material auch unter Sicherheitsaspekten optimal zu nutzen und in ein florales Viadukt zu verwandeln: berankt, bestraucht und immergrün.
Als Versuchsobjekt und Anwendungsbeispiel würde sich das Bauwerk anbieten, das von der Markt Erlbacher Straße über die Von-der-Tann-Straße führt und die beiden Teile des Westparks verbindet.